Dr. Arndt Müller ist Zahnarzt und Implantologe in der sächsischen Kreisstadt Löbau. Dass er selbst Implantatpatienten aus dem 80km entfernten Dresden anzieht, verdankt er u.a. einer besonders sorgfältigen Aufklärung.
Herr Dr. Müller, ist es in einer relativ strukturschwachen Region wie der Lausitz schwieriger, Patienten für hochwertige Versorgungen wie Implantate zu gewinnen?
In der Tat ist die durchschnittliche Kaufkraft hier sicherlich geringer als in anderen Regionen
Deutschlands. Ich stelle jedoch immer wieder fest, dass, sobald Implantate als deutliche
Verbesserung der Lebenssituation angesehen werden, die finanzielle Situation eine geringere Rolle spielt. Es kommt also meines Erachtens in erster Linie auf eine fachlich und menschlich überzeugende Beratung an.
Mit welchen Mitteln und Methoden gewinnen Sie die Aufmerksamkeit potenzieller Patienten?
Zum einen veranstalte ich Patientenabende zu Zahnimplantaten, unregelmäßig zwar, aber über Zeitungsanzeigen mit steigender Resonanz. Meine Website ist mittlerweile auch seit einigen Jahren online und die Besucherzahlen steigen. Unterstützt wird dies durch einen kleinen Praxisflyer, den jeder Patient mit der Terminvereinbarung mitbekommt. In allen Medien wird natürlich auch die Implantologie kommuniziert. Den nachhaltigsten Eindruck lege ich aber im persönlichen Implantatberatungsgespräch. Der ernsthaft interessierte Patient erhält im Anschluss meinen Ratgeber, ein Buch zum Thema.
Ein Ratgeber, den es auch im Buchhandel gibt?
Nein. Dieser Ratgeber, den ein Berliner Verlag zusammen mit mir entwickelt hat, wird nur von mir persönlich überreicht, das erhöht die Wertigkeit. Natürlich gibt es ähnliche Implantatratgeber im Buchhandel, aber von diesem hier bin ich der Herausgeber und meine Praxis wird auf den ersten Seiten vorgestellt. So kann sich auch derjenige ein Bild von mir und meiner Praxis machen, der das Buch von Freunden oder der Familie weitergereicht bekommen hat. Das passiert nämlich erstaunlich oft.
Das heißt, das Buch wird zum Gesprächsthema?
Ja, das kann man so sagen. In einer Kleinstadt wie Löbau vielleicht noch mehr als in Großstädten.
Aber wichtiger als dieser Multiplikator-Effekt ist mir die profunde Aufklärung, die ich meinen Patienten mitgebe. Immerhin nehmen sie Geld in die Hand und können die bestmögliche Behandlung
und Betreuung erwarten. Dies kann ich mit dem Buch optimal und nachhaltig unterstützen.
Für Sie hat sich der Aufwand also schon gelohnt?
Auf alle Fälle hat es das. Und der Aufwand ist gar nicht so groß wie man anfangs vielleicht denken mag. Der Verlag arbeitet sehr gewissenhaft und nimmt einem eine Menge Arbeit ab. Mittlerweile habe ich meine dritte, leicht überarbeitete Auflage drucken lassen.
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